Frankfurt am Main:Jubiläum bei den Urkundenspezialisten der Bundespolizei

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Das 30 000. falsche Dokument haben Urkundenspezialisten der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen aus dem Verkehr gezogen. Die 2002 gegründete Urkundenprüfstelle des Kriminaltechnischen Dienstes der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main stellt Dokumente sicher, die in Zusammenhang mit einer Straftat stehen. Wie die Bundespolizei am Freitag berichtete, kann es sich dabei um Reisepässe, Personalausweise, Führerscheine, aber auch Geburtsurkunden, Visaetiketten, Seefahrtsbücher und Banknoten handeln.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Das 30 000. falsche Dokument haben Urkundenspezialisten der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen aus dem Verkehr gezogen. Die 2002 gegründete Urkundenprüfstelle des Kriminaltechnischen Dienstes der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main stellt Dokumente sicher, die in Zusammenhang mit einer Straftat stehen. Wie die Bundespolizei am Freitag berichtete, kann es sich dabei um Reisepässe, Personalausweise, Führerscheine, aber auch Geburtsurkunden, Visaetiketten, Seefahrtsbücher und Banknoten handeln.

In den 15 Jahren seit Bestehen der Prüfstelle untersuchten die Spezialisten 118 000 Dokumente. Etwa ein Viertel davon stellte sich als gefälscht oder missbräuchlich benutzt heraus. Im vergangenen Jahr zogen sie 1300 falsche Dokumente aus dem Verkehr. Der 30 000. Fall stammt vom vergangenen Mittwoch: Ein ghanaischer Staatsangehöriger wollte mit einem für eine andere Person ausgestellten spanischen Reisepass nach Kanada reisen. „Mit zunehmender Digitalisierung arbeiten auch die Fälscherwerkstätten immer professioneller“, sagte Leiter Klaus Seibert. 2010 hatten Mitarbeiter der Prüfstelle am Frankfurter Flughafen zum weltweit ersten Mal die Fälschung eines elektronischen Reisepasses festgestellt.

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