Duisburg:Einsätze der Polizei-Spezialeinheiten zurückgegangen

Duisburg (dpa/lnw) - Die Zahl der Einsätze der Spezialeinheiten der nordrhein-westfälischen Polizei ist im vergangenen Jahr um fast ein Viertel gesunken. Nach 1530 Einsätzen im Jahr 2015 waren es im vergangenen Jahr noch 1160. Das hat das Landespolizeiamt in Duisburg auf Anfrage mitgeteilt. "Über die Sicherheitslage im Land sagt diese Zahl wenig aus", sagte Polizeisprecher Jan Schabacker. So unterscheide die Statistik nicht zwischen großen und kleinen, langen und kurzen Einsätzen.

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Duisburg (dpa/lnw) - Die Zahl der Einsätze der Spezialeinheiten der nordrhein-westfälischen Polizei ist im vergangenen Jahr um fast ein Viertel gesunken. Nach 1530 Einsätzen im Jahr 2015 waren es im vergangenen Jahr noch 1160. Das hat das Landespolizeiamt in Duisburg auf Anfrage mitgeteilt. „Über die Sicherheitslage im Land sagt diese Zahl wenig aus“, sagte Polizeisprecher Jan Schabacker. So unterscheide die Statistik nicht zwischen großen und kleinen, langen und kurzen Einsätzen.

Die Spezialeinheiten seien auch nicht - wie häufig angenommen - überwiegend mit der Terrorbekämpfung oder Großlagen beschäftigt. Zu den Spezialeinheiten zählen die Mobilen Einsatzkommandos (MEK), die Spezialeinsatzkommandos (SEK), Technische Einsatzgruppen und Verhandlungsgruppen.

Spezialeinheiten nehmen als gefährlich geltende Straftäter fest, kommen bei brenzligen Lagen mit bewaffneten Straftätern zum Einsatz, sind aber auch für die unauffällige Observation von Verdächtigen und das „Verwanzen“ von Autos und Wohnungen zuständig. Im Jahr 2014 wurden 1126 Einsätze gezählt, also etwa so viele wie 2016.

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