Papua-Neuguinea:Mindestens 100 Tote nach schweren Erdbeben

Bei einer Serie von Erdstößen in dem Pazifikstaat wurden seit Beginn vergangener Woche zahlreiche Menschen getötet oder verletzt. Beim jüngsten Beben am Dienstag starben 25 Menschen.

Bei einem neuen schweren Erdbeben im Pazifikstaat Papua-Neuguinea sind mindestens 25 Menschen getötet worden. Nach Angaben der Behörden richtete das Beben mit der Stärke 6,7 am Dienstag in einer abgelegenen Bergregion große Schäden an. Seit Beginn vergangener Woche starben damit bei verschiedenen Erdstößen mindestens 100 Menschen. Mehr als 500 Menschen wurden verletzt, Tausende mussten in Notunterkünfte gebracht werden.

Da sich die Beben in einem abgelegenen Teil des Inselstaats zutrugen, dringen Informationen nur sehr langsam nach außen. Der Gouverneur der Provinz Southern Highlands, William Powi, sagte, die Katastrophe in der vergangenen Woche und die anhaltenden Nachbeben hätten die Menschen in Papua-Neuguinea traumatisiert.

Das genaue Ausmaß der Schäden ist auch nach anderthalb Wochen nur schwer überschaubar. Betroffen sind vor allem die dicht bewaldeten Provinzen Hela und Southern Highlands, mehr als 500 Kilometer von der Hauptstadt Port Moresby entfernt. Fast alle Kommunikationsverbindungen wurden gekappt, viele Straßen sind immer noch unpassierbar. Papua-Neuguinea liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde.

© SZ.de/dpa/AP/csi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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