Wuppertal:Feuerwehren suchen weiter Nachwuchs: Kampagnen-Fortführung

Köln (dpa/lnw) - Die Freiwilligen Feuerwehren suchen in vielen Städten Nordrhein-Westfalens noch immer dringend Nachwuchs. Zwar habe eine Kampagne zur Werbung Ehrenamtlicher schon gute Erfolge gebracht, aber vielerorts sei noch reichlich Luft nach oben, sagte der Landesgeschäftsführer des Verbands der Feuerwehren in NRW, Christoph Schöneborn. Das Land stellt nach Angaben des Innenministeriums bis 2019 weitere 2,4 Millionen Euro für die vor einem Jahr gestartete Nachwuchskampagne "Für mich - für alle" zur Verfügung.

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Köln (dpa/lnw) - Die Freiwilligen Feuerwehren suchen in vielen Städten Nordrhein-Westfalens noch immer dringend Nachwuchs. Zwar habe eine Kampagne zur Werbung Ehrenamtlicher schon gute Erfolge gebracht, aber vielerorts sei noch reichlich Luft nach oben, sagte der Landesgeschäftsführer des Verbands der Feuerwehren in NRW, Christoph Schöneborn. Das Land stellt nach Angaben des Innenministeriums bis 2019 weitere 2,4 Millionen Euro für die vor einem Jahr gestartete Nachwuchskampagne „Für mich - für alle“ zur Verfügung.

Insgesamt sind nach Angaben des Verbands zurzeit rund 85 000 Feuerwehrleute ehrenamtlich aktiv, rund 1000 mehr als vor einem Jahr. Gründe dafür seien die Mitgliederwerbung, ein starker Übergangsjahrgang aus der Jugendfeuerwehr und vor allem die Anhebung der Altersgrenze für den Einsatzdienst von 63 auf 67 Jahre.

Im kommenden Jahr wollten die Feuerwehren verstärkt soziale Medien nutzen, um Nachwuchs anzusprechen, sagte Schöneborn. Seit Anfang vergangenen Jahres seien zudem 66 Kinderfeuerwehren gegründet worden, um den Nachwuchs frühzeitig zu binden.

Probleme, genug Feuerwehrleute für einen Einsatz zu bekommen, gebe es heutzutage vor allem werktags zwischen 7 und 17 Uhr. „Viele Menschen arbeiten ja nicht an ihrem Wohnort und können somit bei einem Alarm nicht rechtzeitig kommen“, sagte Schöneborn. Deshalb seien Aktive manchmal zusätzlich Mitglied in der Feuerwehr an ihrem Arbeitsort. Zunehmend gebe es auch Kooperationen zwischen benachbarten Feuerwehren.

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