Notfälle:Wetterdienst warnt vor Gewittern und Starkregen

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Dunkle Gewitterwolken ziehen über eine mit Butterblumen bewachsene Wiese in Niedersachsen. (Foto: Ingo Wagner)

Hamburg (dpa) - Mehrere Bundesländer müssen sich im Laufe des Tages auf weitere Gewitter, Starkregen und Sturmböen einstellen.

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Hamburg (dpa) - Mehrere Bundesländer müssen sich im Laufe des Tages auf weitere Gewitter, Starkregen und Sturmböen einstellen.

Nach Voraussage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sind Teile von Rheinland-Pfalz und Bayern, der Süden Nordrhein-Westfalens und ein breiter Streifen bis nach Ostdeutschland betroffen. Örtlich seien Unwetter und Starkregen mit 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter möglich. Auch mit Hagel und Sturmböen sei zu rechnen.

Am Morgen zogen Gewitter über Norddeutschland. In Nahe im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein schlug ein Blitz in ein Wohnhaus ein und setzte den Dachstuhl in Brand, wie ein Polizeisprecher sagte. Menschen wurden nicht verletzt. Auf der Autobahn 7 bei Hamburg behinderte Starkregen den morgendlichen Berufsverkehr.

Bereits in der Nacht hatte sich das heiße Wetter der vergangenen Tage in mehreren Teilen Deutschlands in Gewittern entladen.

In Aachen wurde eine Frau am Montagabend von einem Blitz erschlagen. Die 73-Jährige sei am Stadtrand mit ihrem Fahrrad unterwegs gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Ein Spaziergänger habe sie gefunden. Einer Mitteilung der Feuerwehr zufolge ließ der Stromstoß die Kette ihres Rades schmelzen. Die Seniorin sei unter einem Baum gefunden worden, der Rettungsdienst habe nur noch ihren Tod feststellen können.

Größere Schäden an Gebäuden blieben nach Angaben der Polizei bis zum frühen Morgen zunächst aus. In Bremen liefen am Morgen nach heftigem Regen zwei Keller mit Wasser voll. Starke Niederschläge zogen auch über Franken hinweg.

Bevor die Gewitter kamen, wurde am Montag in Koblenz der Hitzerekord dieses Jahres nach nur einem Tag gebrochen - dort meldete der DWD 34,6 Grad. Auf Platz zwei und drei kamen Stationen in Köln: Am Flughafen Köln-Bonn wurde es 34,4 Grad heiß, an der Station Köln-Stammheim 34,3 Grad. Nach Angaben des DWD muss am Dienstag vor allem der Osten mit teils schweren Gewittern rechnen.

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