Villingen-Schwenningen:Gläubige durch Aschekreuz verletzt - Polizei hat Erklärung

Villingen-Schwenningen (dpa/lsw) - Ein Zwischenfall in einer Kirche in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) am Aschermittwoch ist wohl aufgeklärt: Aschekreuze auf der Stirn verletzten die Haut der Gläubigen, weil die Asche mit Wasser gemischt war, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. So sei eine alkalische Mixtur entstanden, die Verätzungen verursache. Zu diesem Ergebnis sei das Landeskriminalamt nach der Untersuchung des Materials gekommen, sagte ein Polizeisprecher. Die Flüssigkeit sei bei der Segnung der Asche mit Weihwasser hinzugekommen. Zuvor hatten unter anderem der "Schwarzwälder Bote" und der "Südkurier" berichtet.

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Villingen-Schwenningen (dpa/lsw) - Ein Zwischenfall in einer Kirche in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) am Aschermittwoch ist wohl aufgeklärt: Aschekreuze auf der Stirn verletzten die Haut der Gläubigen, weil die Asche mit Wasser gemischt war, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. So sei eine alkalische Mixtur entstanden, die Verätzungen verursache. Zu diesem Ergebnis sei das Landeskriminalamt nach der Untersuchung des Materials gekommen, sagte ein Polizeisprecher. Die Flüssigkeit sei bei der Segnung der Asche mit Weihwasser hinzugekommen. Zuvor hatten unter anderem der „Schwarzwälder Bote“ und der „Südkurier“ berichtet.

Nun sei zu prüfen, ob der Pfarrer hätte wissen können oder müssen, dass es zu dieser chemischen Reaktion kommt und gegebenenfalls fahrlässig gehandelt haben könnte, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Konstanz.

Mehrere Gottesdienstbesucher und der Pfarrer hatten am Aschermittwoch Verätzungen auf der Haut bekommen, nachdem ihnen ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet wurde - eine Tradition zu Beginn der Fastenzeit in der katholischen Kirche. Der Pfarrer bedauert den Vorfall nach Angaben des Erzbistums Freiburg. Von den Gläubigen hatte niemand Strafantrag gestellt, die Polizei hat die Ermittlungen nach Medienberichten über den Fall aufgenommen.

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