Stuttgart:Hundeexpertin: Kangals nicht unter Generalverdacht stellen

Stuttgart (dpa/lsw) - Die baden-württembergische Tierschutzbeauftragte Julia Stubenbord hat nach einer tödlichen Attacke eines Kangals auf eine Seniorin vor einer Verteufelung der Hunderasse gewarnt. "Der Kangal hat ein ruhiges Wesen und ist auch als Familienhund geeignet, man muss ihn aber zwingend ausreichend beschäftigen und gut sozialisieren", sagte Stubenbord der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Wir sollen den Kangal nicht unter Generalverdacht stellen", rät auch die Stuttgarter Tierheimleiterin Marion Wünn. Ein Kangal hatte vor einer Woche in Stetten am Kalten Markt (Kreis Sigmaringen) eine 72-Jährige getötet.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die baden-württembergische Tierschutzbeauftragte Julia Stubenbord hat nach einer tödlichen Attacke eines Kangals auf eine Seniorin vor einer Verteufelung der Hunderasse gewarnt. „Der Kangal hat ein ruhiges Wesen und ist auch als Familienhund geeignet, man muss ihn aber zwingend ausreichend beschäftigen und gut sozialisieren“, sagte Stubenbord der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. „Wir sollen den Kangal nicht unter Generalverdacht stellen“, rät auch die Stuttgarter Tierheimleiterin Marion Wünn. Ein Kangal hatte vor einer Woche in Stetten am Kalten Markt (Kreis Sigmaringen) eine 72-Jährige getötet.

Hundeexpertin Wünn hält nichts davon, Aggressionspotenzial mit einer bestimmten Rasse zu verbinden. „Jeder Hund kann beißen, ob Dackel, Schäferhund oder Mischlingshund, wenn er nicht sozialisiert wurde“, sagte die Frau, die selbst einen Kangal hält.

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