Neustadt-Glewe (dpa/mv) - Nach dem Absturz eines Fallschirmspringers am Flugplatz Neustadt-Glewe (Kreis Ludwigslust-Parchim) ist die Unfallursache unbekannt. Der 34 Jahre alte Hamburger war am Samstag bei einem Gruppensprung verunglückt und schwer verletzt worden, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. Die zehnköpfige Gruppe war in 4000 Metern Höhe aus einem Flugzeug abgesprungen.
Nach bisherigen Ermittlungen habe der 34-Jährige plötzlich Probleme mit dem entfalteten Fallschirm gehabt. Der Schirm soll in etwa 100 Metern Höhe teilweise in sich zusammengefallen sein, wodurch der Mann zu Boden trudelte und dort hart aufprallte. Der Fallschirmspringer sei nach dem Absturz noch ansprechbar gewesen.
Er kam wegen vermutlich schwerer innerer Verletzungen in eine Klinik nach Rostock. Es gebe bisher keinen Hinweis auf Manipulationen oder einen Materialfehler, hieß es. Der Mann sei ein erfahrener Fallschirmspringer, der seinen eigenen Schirm selbst gepackt haben soll.