Neuenkirchen:Obduktion nach Keilerangriff: Jäger verblutete

Stralsund (dpa/mv) - Der Jäger, der bei einem Keilerangriff am Sonntag in Vorpommern ums Leben gekommen ist, starb an den "Folgen stumpfer Gewalt". Die Obduktion ergab, dass der 50-Jährige von hinten am Bein getroffen und eine größere Schlagader verletzt wurde, woran der Mann schließlich verblutete, wie ein Polizeisprecher am Freitag in Anklam sagte. Der Jäger war bei Wampen, einem Ortsteil von Neuenkirchen (Kreis Vorpommern-Greifswald), zur Nachsuche auf ein Wildschwein unterwegs. Das Tier wurde bisher nicht gefunden.

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Stralsund (dpa/mv) - Der Jäger, der bei einem Keilerangriff am Sonntag in Vorpommern ums Leben gekommen ist, starb an den „Folgen stumpfer Gewalt“. Die Obduktion ergab, dass der 50-Jährige von hinten am Bein getroffen und eine größere Schlagader verletzt wurde, woran der Mann schließlich verblutete, wie ein Polizeisprecher am Freitag in Anklam sagte. Der Jäger war bei Wampen, einem Ortsteil von Neuenkirchen (Kreis Vorpommern-Greifswald), zur Nachsuche auf ein Wildschwein unterwegs. Das Tier wurde bisher nicht gefunden.

Der Jäger war mit anderen Waidmännern und Helfern bei der Treibjagd unterwegs. Er soll auf das Tier geschossen und dann allein die Nachsuche am Schilf begonnen haben. Unklar blieb, ob das Wildschwein angeschossen war. Ein Treiber hatte den Schwerverletzten an der Stelle am Schilf bewusstlos und im Wasser liegend gefunden. Trotz Einsatzes eines Rettungshubschraubers und mehrerer Wiederbelebungsversuche konnte dem Mann nicht mehr geholfen werden.

„Der Vorfall zeigt, wie wehrhaft Wildschweine sind“, hatte der Sprecher des Landkreises Achim Froitzheim erklärt, der selbst Jäger ist. Jäger sollten deshalb extra verstärkte „Stichschutzhosen“ tragen und immer zu zweit auf die Suche nach angeschossenen Tieren gehen, hieß es vom Deutschen Jagdverband in Berlin.

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