München:15-jährige Nichtschwimmerin ertrinkt im Eisbach

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München (dpa/lby) - Die 15-jährige Schülerin, die beim Baden mit Freundinnen im Münchner Eisbach ertrunken ist, konnte nicht schwimmen. Die Mädchen hatten sich bei heißem Sommerwetter am Montag im Englischen Garten auf einer Liegewiese aufgehalten, teilte die Polizei am Dienstag mit. Sie hätten sich unmittelbar am Wasser zu viert in einer Reihe aufgestellt. "Dabei nahmen sie sich an den Händen und wollten zusammen in den Eisbach springen", heißt es im Polizeibericht. Dass eine von ihnen nicht schwimmen konnte, wussten die Freundinnen nicht.

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München (dpa/lby) - Die 15-jährige Schülerin, die beim Baden mit Freundinnen im Münchner Eisbach ertrunken ist, konnte nicht schwimmen. Die Mädchen hatten sich bei heißem Sommerwetter am Montag im Englischen Garten auf einer Liegewiese aufgehalten, teilte die Polizei am Dienstag mit. Sie hätten sich unmittelbar am Wasser zu viert in einer Reihe aufgestellt. „Dabei nahmen sie sich an den Händen und wollten zusammen in den Eisbach springen“, heißt es im Polizeibericht. Dass eine von ihnen nicht schwimmen konnte, wussten die Freundinnen nicht.

Unmittelbar vor dem Sprung hätten die beiden äußeren Mädchen losgelassen, so dass nur die beiden in der Mitte, darunter die 15-Jährige, ins Wasser sprangen. Plötzlich sei die 15-Jährige verschwunden gewesen. Die Mädchen hätten sofort gesucht, andere Badegäste halfen. Als sie die Schülerin nicht finden konnten, setzten sie fünf Minuten später einen Notruf ab.

Einsatzkräfte entdeckten die Schülerin kurz nach 19.00 Uhr leblos an einem Wehr. Die Freundinnen der 15-Jährigen standen unter Schock und wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut.

Der Eisbach, der durch den Englischen Garten fließt und vor allem durch seine Surfwelle bekannt wurde, lockt im Sommer viele Erholungssuchende an. Das Wasser hat jedoch Tücken. Es ist an manchen Stellen reißend und tief, an anderen Stellen fließt es gemäßigt und ist nur hüfttief.

Die Polizei warnte angesichts der heißen Temperaturen vor unbedachtem Bad in Seen und Bächen. „Bedenken Sie, dass gerade künstlich angelegte Seen plötzlich steil abfallen und Sie dann nicht mehr stehen können und die Strömung von fließenden Gewässern schlecht eingeschätzt werden kann“, mahnten die Beamten. Gerade Nichtschwimmer sollten im überschaubaren Uferbereich bleiben und nicht alleine ins Wasser gehen.

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