Lübeck:Messerattacke: Weniger Menschen im Bus als angenommen

Lübeck (dpa/lno) - Bei der blutigen Messerattacke in einem Linienbus in Lübeck waren weniger Fahrgäste in dem Bus als zunächst angenommen. Die Befragung von Zeugen habe ergeben, dass sich zur Tatzeit nur etwa 50 Menschen in dem Bus befunden hätten, sagte die Sprecherin der Lübecker Staatsanwaltschaft, Ulla Hingst, am Mittwoch. Der Busfahrer hatte zunächst von etwa 70 Fahrgästen berichtet.

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Lübeck (dpa/lno) - Bei der blutigen Messerattacke in einem Linienbus in Lübeck waren weniger Fahrgäste in dem Bus als zunächst angenommen. Die Befragung von Zeugen habe ergeben, dass sich zur Tatzeit nur etwa 50 Menschen in dem Bus befunden hätten, sagte die Sprecherin der Lübecker Staatsanwaltschaft, Ulla Hingst, am Mittwoch. Der Busfahrer hatte zunächst von etwa 70 Fahrgästen berichtet.

Bei der Attacke waren am Freitag zehn Menschen verletzt worden. Der Tatverdächtige, ein 34 Jahre alter Deutsch-Iraner, sitzt unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Er soll in dem Bus Feuer gelegt und anschließend wahllos mit einem Messer auf Fahrgäste eingestochen haben. Der Angeklagte schweige weiter zu den Vorwürfen, sagte Hingst.

Einen terroristischen Hintergrund der Tat schließen die Behörden nach wie vor aus. Ein psychiatrischer Sachverständiger soll die Frage der Schuldfähigkeit des Tatverdächtigen klären. Wann der Auftrag dazu erteilt werden könne, stehe noch nicht fest, sagte Hingst.

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