Notfälle:Kapitän der «Sewol»: Evakuierungsbefehl aus Sicherheitsgründen später

Seoul (dpa) - Der inhaftierte Kapitän der havarierten südkoreanischen Fähre "Sewol" hat einen Evakuierungsbefehl nach eigener Darstellung aus Sicherheitsgründen hinausgezögert. Die Strömung sei zum Unglückszeitpunkt sehr stark gewesen, sagte der Kapitän nach einer Vorführung vor einem Gericht. Die Insassen hätten fortgerissen werden können. Zunächst seien noch keine Rettungsboote eingetroffen. Überlebende hatten gesagt, sie seien auf dem sinkenden Schiff aufgefordert worden, sich nicht zu rühren. Nach dem Untergang der Fähre werden noch immer fast 270 Insassen vermisst.

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Seoul (dpa) - Der inhaftierte Kapitän der havarierten südkoreanischen Fähre „Sewol“ hat einen Evakuierungsbefehl nach eigener Darstellung aus Sicherheitsgründen hinausgezögert. Die Strömung sei zum Unglückszeitpunkt sehr stark gewesen, sagte der Kapitän nach einer Vorführung vor einem Gericht. Die Insassen hätten fortgerissen werden können. Zunächst seien noch keine Rettungsboote eingetroffen. Überlebende hatten gesagt, sie seien auf dem sinkenden Schiff aufgefordert worden, sich nicht zu rühren. Nach dem Untergang der Fähre werden noch immer fast 270 Insassen vermisst.

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