Süddeutsche Zeitung

Notfälle:Kapitän der «Sewol»: Evakuierungsbefehl aus Sicherheitsgründen später

Seoul (dpa) - Der inhaftierte Kapitän der havarierten südkoreanischen Fähre "Sewol" hat einen Evakuierungsbefehl nach eigener Darstellung aus Sicherheitsgründen hinausgezögert. Die Strömung sei zum Unglückszeitpunkt sehr stark gewesen, sagte der Kapitän nach einer Vorführung vor einem Gericht. Die Insassen hätten fortgerissen werden können. Zunächst seien noch keine Rettungsboote eingetroffen. Überlebende hatten gesagt, sie seien auf dem sinkenden Schiff aufgefordert worden, sich nicht zu rühren. Nach dem Untergang der Fähre werden noch immer fast 270 Insassen vermisst.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Seoul (dpa) - Der inhaftierte Kapitän der havarierten südkoreanischen Fähre „Sewol“ hat einen Evakuierungsbefehl nach eigener Darstellung aus Sicherheitsgründen hinausgezögert. Die Strömung sei zum Unglückszeitpunkt sehr stark gewesen, sagte der Kapitän nach einer Vorführung vor einem Gericht. Die Insassen hätten fortgerissen werden können. Zunächst seien noch keine Rettungsboote eingetroffen. Überlebende hatten gesagt, sie seien auf dem sinkenden Schiff aufgefordert worden, sich nicht zu rühren. Nach dem Untergang der Fähre werden noch immer fast 270 Insassen vermisst.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-140419-99-00894
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Direkt aus dem dpa-Newskanal