Frankfurt am Main:Evakuierung für Bombenentschärfung läuft an

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Vorbereitungen für die größte Evakuierung in der Geschichte der Bundesrepublik laufen in Frankfurt auf Hochtouren. Die Verlegung der Patienten aus den beiden Krankenhäusern in der Sperrzone soll heute abgeschlossen werden. Der Kampfmittelräumdienst bereitet sich weiter akribisch auf die Entschärfung der gefährlichen Luftmine am Universitäts-Campus Westend vor.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Vorbereitungen für die größte Evakuierung in der Geschichte der Bundesrepublik laufen in Frankfurt auf Hochtouren. Die Verlegung der Patienten aus den beiden Krankenhäusern in der Sperrzone soll heute abgeschlossen werden. Der Kampfmittelräumdienst bereitet sich weiter akribisch auf die Entschärfung der gefährlichen Luftmine am Universitäts-Campus Westend vor.

Viele der mehr als 60 000 Bürger, die in der Sperrzone wohnen, dürften sich schon heute bei Bekannten oder Verwandten einquartieren oder zu einen Wochenendausflug aufbrechen. Damit Einbrecher und andere Kriminelle dies nicht ausnutzen können, ist die Polizei bereits heute mit mehr Kräften als normalerweise in den betroffenen Stadtteilen unterwegs.

Außer den beiden Krankenhäusern müssen noch zehn Altenheime geräumt werden. Das berichtete der Ärztliche Leiter des Pflegedienstes, Leo Latasch. Zunächst war von 20 Altenheimen die Rede gewesen. Mindestens 100 Menschen müssten liegend und etwa 300 bis 400 sitzend transportiert werden, sagte Latasch. Dies sei ein immenser logistischer Aufwand.

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