Düsseldorf:Ministerium: Notruf-Ausfall hatte keine größen Auswirkungen

Die Störung des Notrufs 110 Ende November in Nordrhein-Westfalen hat laut Innenministerium zu keinen kritischen Situationen geführt. "Der Landesregierung sind...

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Störung des Notrufs 110 Ende November in Nordrhein-Westfalen hat laut Innenministerium zu keinen kritischen Situationen geführt. „Der Landesregierung sind keine Sachverhalte bekannt geworden, in denen Notfallsituationen aufgrund der Störung nicht rechtzeitig polizeilich bearbeitet werden konnten“, erklärte das Ministerium in einem aktuellen Bericht an den Landtag. Die Ursache sei noch nicht abschließend geklärt.

Bei der Notrufnummer der Polizei war es am 27. November zwischen 5.00 und 8.00 Uhr morgens laut Innenministerium zu einer „landesweiten Störung im Zentralsystem des Leitstellenverbundes“ gekommen, weshalb mehrere Leitstellen über die 110 zunächst nicht zu erreichen waren. Gestört war demnach ein neues landesweites System. Dem Ministerium zufolge gehört zu der neuen Technik, die erst seit 2019 in Betrieb ist, eine Notlösung: Fällt das Zentralsystem aus, können Notrufe auf nur dafür bereitstehende Telefone umgeleitet werden.

„Die Polizeibehörden haben bei der aktuellen Störung überwiegend diese Rückfallebene genutzt. Einzelne Behörden haben die Notrufe auf die Notrufleitung der Feuerwehr umgeleitet“, so das Innenministerium. Die Ursache der Störung werde mit der Herstellerfirma des neuen Zentralsystems „noch intensiv untersucht“.

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