Notfälle:Bergung des havarierten Frachters vor Langeoog kommt voran

„Wenn es keine Komplikationen gibt, kann das Schiff mit dem Hochwasser am Vormittag aufschwimmen“, sagt eine Sprecherin des Havariekommandos. (Foto: Havariekommando)

Cuxhaven (dpa) - Die Bergung des auf Grund gelaufenen Frachters "Glory Amsterdam" vor der Nordseeinsel Langeoog hat am späten Mittwochabend eine weitere Hürde genommen: Auch die Verbindung zu einem zweiten Schlepper konnte nach Angaben des Havariekommandos hergestellt werden.

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Cuxhaven (dpa) - Die Bergung des auf Grund gelaufenen Frachters „Glory Amsterdam“ vor der Nordseeinsel Langeoog hat am späten Mittwochabend eine weitere Hürde genommen: Auch die Verbindung zu einem zweiten Schlepper konnte nach Angaben des Havariekommandos hergestellt werden.

Das Abpumpen des Ballastwassers habe demnach begonnen. Das Wasser wird abgepumpt, damit der Frachter leichter wird und aufschwimmen kann. Die beiden Schlepper sichern das Schiff währenddessen. „Wenn es dabei keine Komplikationen gibt, kann das Schiff mit dem Hochwasser am Vormittag aufschwimmen“, sagte eine Sprecherin des Havariekommandos am frühen Morgen. Die Schlepper könnten die „Glory Amsterdam“ dann ins Tiefwasser ziehen. Danach muss es in einem Hafen überprüft werden.

Der Frachter, der 1800 Tonnen Schweröl und 140 Tonnen Marinediesel an Bord hat, ist nach Angaben des Havariekommandos nicht erkennbar beschädigt. An Bord sind 22 Mann Besatzung sowie sieben Experten des Bergungsteams.

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