Naturkatastrophen in Indonesien:Besitzlos, heimatlos, hoffnungslos

Sie haben alles verloren: Mehrere zehntausend Menschen sind nach dem verheerenden Erdbeben, dem Tsunami und dem Vulkanausbruch in Indonesien obdachlos, viele von ihnen warten vergeblich auf ärztliche Hilfe und Notpakete.

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Vulkan Merapi erneut ausgebrochen

Quelle: dpa

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Wie eine Heimsuchung sind mehrere Naturkatastrophen über Indonesien hereingebrochen. Die Mentawai-Inselkette wurde von einem Erbeben erschüttert und anschließend von einer Flutwelle überspült. Mehr als 400 Menschen starben, Rettungskräfte suchen noch nach hunderten Vermissten. Die Hoffnung, Überlebende zu finden, schwindet drei Tage nach der Katastrophe von Stunde zu Stunde. Nur 24 Stunden nach dem Beben war auf der Insel Java der Vulkan Merapi ausgebrochen. Dabei kamen mindestens 32 Menschen ums Leben.

Am heutigen Freitag ist der Menapi-Vulkan erneut ausgebrochen. Ob dabei Menschen starben, ist noch unklar.

Mass Evacuations As Mount Merapi Erupts

Quelle: Getty Images

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Nach dem Vulkanausbruch suchen Rettungskräfte auf Java nach weiteren Opfern. Die Dörfer in der Umgebung des Merapi sind von grauer Asche überzogen, die Häuser zerstört. Mehr als 11.000 Bewohner wurden vor dem Vulkanausbruch aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Einige Bauern weigerten sich jedoch, ihr Land und Vieh allein zu lassen. 

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Quelle: AFP

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Sicherheitskräfte versuchen nun, die Menschen von der Rückkehr in ihre Dörfer abzuhalten. Die Gefahr eines weiteren Ausbruchs des Merapi ist zu groß. Doch die Menschen wollen das retten, was von ihrem Hab und Gut noch übrig ist. Fassungslos stehen sie vor ihren zerstörten Häusern.

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Quelle: AFP

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Viel ist in den Häusern nicht mehr heil geblieben. Die Trümmer sind von grauer Vulkanasche überzogen.

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Quelle: AFP

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Einige wenige Dinge konnte dieser Mann aus dem Haus eines Verwandten retten.

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Quelle: AP

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Die Menschen leben in notdürftigen Zeltstädten. Sie warten bisher vergeblich darauf, in ihre Dörfer zurückzukehren.

Rauch über Vulkan Merapi

Quelle: dpa

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Unterdessen ist der Vulkan am heutigen Donnerstag erneut ausgebrochen.

Tsunami in West-Sumatra

Quelle: dpa

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Auch das Erdbeben und der folgende Tsunami auf den Mentawai-Inseln zerstörte zahlreiche Dörfer.

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Mehr als 20.000 Menschen verloren ihre Häuser, Verletzte werden in provisorischen Krankenstationen behandelt.

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Hunderte Menschen werden immer noch vermisst. Die Hoffnung, sie lebend zu finden, schwindet von Stunde zu Stunde. Die Zahl der Todesopfer steigt indessen unaufhöhrlich - inzwischen konnten die Rettungskräfte mehr als 400 Leichen bergen.

Fast 400 Tsunami-Opfer in Indonesien

Quelle: dpa

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Rettungskräfte befürchten, dass viele der Leichen ins Meer gespült wurden. Zahlreiche Dörfer wurden nach dem Erdbeben von einer Flutwelle überschwemmt.

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Zwei Tage nach dem Erdbeben treffen die ersten Hilfspakete ein - Rettungskräfte beklagen die schleppend anlaufende Nothilfe. Fährschiffe brauchen zehn Stunden von Sumatra bis zu den Inseln. Dort fehlt Benzin, um die Waren an die Überlebenden zu verteilen. Hunderte Verletzte warten außerdem noch auf ärztliche Hilfe.

indonesien karte tsunami

Quelle: Graphik: sueddeutsche.de

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Zwischen dem Zentrum des Seebebens und dem Vulkan Merapi liegen rund 1000 Kilometer.

© sueddeutsche.de/dpa/ap/afp/beitz/dgr
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