Zwickau:Munition entpuppt sich als Nebelgranate: Geldstrafe

Zwickau (dpa/sn) - Ungewöhnlicher Fall am Amtsgericht Zwickau: Weil er Kriegsmunition in seiner Wohnung aufbewahrt hatte, ist ein 34 Jahre alter Mann am Mittwoch zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Mit 420 Euro kam er allerdings glimpflich davon, denn das Objekt stellte sich in der Verhandlung als Nebelgranate heraus, die der Werdauer ohne eine entsprechende Zündvorrichtung niemals hätte zünden können. Der Angeklagte war selbst nicht zur Verhandlung erschienen. Wie der bis dato nicht vorbestrafte Mann an die Nebelgranate aus dem aktuellen Bestand der Bundeswehr kam, blieb unklar. Er hat nach Angaben des Amtsrichters nie als Soldat gedient.

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Zwickau (dpa/sn) - Ungewöhnlicher Fall am Amtsgericht Zwickau: Weil er Kriegsmunition in seiner Wohnung aufbewahrt hatte, ist ein 34 Jahre alter Mann am Mittwoch zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Mit 420 Euro kam er allerdings glimpflich davon, denn das Objekt stellte sich in der Verhandlung als Nebelgranate heraus, die der Werdauer ohne eine entsprechende Zündvorrichtung niemals hätte zünden können. Der Angeklagte war selbst nicht zur Verhandlung erschienen. Wie der bis dato nicht vorbestrafte Mann an die Nebelgranate aus dem aktuellen Bestand der Bundeswehr kam, blieb unklar. Er hat nach Angaben des Amtsrichters nie als Soldat gedient.

Eine Gerichtsvollzieherin hatte die Nebelgranate im vergangenen Mai bei dem Mann gefunden, als sie dessen Wohnung zwangsräumen ließ. Die Granate wird in der Regel von Panzern zur Tarnung im Gefecht gezündet.

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