Wuppertal:Seniorin in Haus ermordet: Verdächtiger stellt sich

Wuppertal (dpa/lnw) - Nach dem Mord an einer 78-jährigen Frau in Wuppertal hat sich ein Bekannter des Opfers gestellt und die Tat weitgehend zugegeben. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Wuppertal (dpa/lnw) - Nach dem Mord an einer 78-jährigen Frau in Wuppertal hat sich ein Bekannter des Opfers gestellt und die Tat weitgehend zugegeben. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

Der Mann sei festgenommen worden. Eine Haftrichterin erließ Haftbefehl wegen Mordes. Der 35-Jährige sei dringend verdächtig, die Frau mit einem Messer getötet, ihr Auto und einige weitere Gegenstände mitgenommen zu haben. Die „Westdeutsche Zeitung“ hatte zuerst über die Festnahme berichtet.

Die Staatsanwaltschaft geht von Habgier als Motiv und einem Raubmord aus. Die Hintergründe der Tat sollen nun weiter aufgeklärt werden. Man habe am Tatort „eine umfangreiche Spurensicherung“ durchgeführt.

Der Verdächtige habe verraten, wo er das Auto des Opfers abgestellt hat, sagte Staatsanwalt Hauke Pahre der dpa. Dort sei der Wagen dann tatsächlich von Ermittlern entdeckt und sichergestellt worden. Ob die Tatwaffe und weitere Beutestücke ebenfalls wiedergefunden wurden, teilten die Ermittler nicht mit.

Die Mord-Kommission hatte mit einem Radarfallen-Foto nach dem verschwundenen Auto der Frau gesucht. Für die Fahndung wurde das Bild so verfremdet, das man nicht sieht, wer hinter dem Steuer saß.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: