Wiesbaden:Weniger Verfahren wegen organisierter Kriminalität

Wiesbaden/Hamburg (dpa/lno) - In Hamburg ist die Zahl der Ermittlungsverfahren wegen organisierter Kriminalität im vergangenen Jahr etwas zurückgegangen. Die Hamburger Staatsanwaltschaft leitete 24 Ermittlungsverfahren ein, geht aus dem "Bundeslagebild Organisierte Kriminalität" hervor, das das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden am Dienstag veröffentlichte. Ein Jahr zuvor waren es noch 28 Verfahren. Hamburg verzeichnet damit wie die Mehrheit der Bundesländer sinkende Fallzahlen. Bundesweit nahm die Zahl der OK-Ermittlungsverfahren leicht ab, von 566 auf 563.

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Wiesbaden/Hamburg (dpa/lno) - In Hamburg ist die Zahl der Ermittlungsverfahren wegen organisierter Kriminalität im vergangenen Jahr etwas zurückgegangen. Die Hamburger Staatsanwaltschaft leitete 24 Ermittlungsverfahren ein, geht aus dem „Bundeslagebild Organisierte Kriminalität“ hervor, das das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden am Dienstag veröffentlichte. Ein Jahr zuvor waren es noch 28 Verfahren. Hamburg verzeichnet damit wie die Mehrheit der Bundesländer sinkende Fallzahlen. Bundesweit nahm die Zahl der OK-Ermittlungsverfahren leicht ab, von 566 auf 563.

In ganz Deutschland richtete organisierte Kriminalität 2016 einen Schaden von mehr als einer Milliarde Euro an. Am größten (684 Millionen Euro) war die Schadenssumme im Zusammenhang mit dem Wirtschaftsleben. Fast ein Drittel davon entstand bei einem einzigen Verfahren mit Briefkastenfirmen in sogenannten Steueroasen. Auch Steuer- und Zolldelikte verursachten größeren Schaden. Die Täter werden nach Einschätzung der Ermittler immer professioneller.

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