Wiesbaden:Rückkehr an den Tatort im Fall Susanna

Wiesbaden (dpa) - Der Tatverdächtige im Mordfall "Susanna" ist noch einmal zum Tatort zurückgekehrt - mit Polizei und Staatsanwaltschaft. Es sei bei der Tatortbegehung am Donnerstag unter anderem um eine Abgleichung mit den Aussagen von Ali B. gegangen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiesbaden am Freitag. Zuvor hatte der "Wiesbadener Kurier" darüber berichtet. Ali B. soll am 22. Mai die 14 Jahre alte Schülerin Susanna aus Mainz in Wiesbaden-Erbenheim vergewaltigt und ermordet haben.

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Wiesbaden (dpa) - Der Tatverdächtige im Mordfall „Susanna“ ist noch einmal zum Tatort zurückgekehrt - mit Polizei und Staatsanwaltschaft. Es sei bei der Tatortbegehung am Donnerstag unter anderem um eine Abgleichung mit den Aussagen von Ali B. gegangen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiesbaden am Freitag. Zuvor hatte der „Wiesbadener Kurier“ darüber berichtet. Ali B. soll am 22. Mai die 14 Jahre alte Schülerin Susanna aus Mainz in Wiesbaden-Erbenheim vergewaltigt und ermordet haben.

Wann gegen den 21-Jährigen Anklage erhoben wird, steht noch nicht fest. Zuvor müssten sowohl alle Untersuchungen der Ermittler sowie ein psychiatrisches Gutachten des Tatverdächtigen abgeschlossen sein, sagte der Sprecher.

Die Leiche des Mädchens wurde Anfang Juni gefunden. Zu diesem Zeitpunkt war der aus dem Irak stammende Ali B. mit seiner Familie in den Nordirak ausgereist. Der 21-Jährige, dessen Asylantrag in Deutschland abgelehnt worden war, wurde nur wenige Tage später von den kurdischen Regionalbehörden der deutschen Bundespolizei übergeben. In seiner Vernehmung gestand er, Susanna getötet zu haben. Er bestritt aber, dass eine Vergewaltigung stattgefunden habe. Der Fall hatte bundesweit Aufsehen erregt.

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