Wiesbaden:Mehr Verfahren wegen organisierter Kriminalität in Berlin

Wiesbaden/Berlin (dpa) - Die Berliner Staatsanwaltschaft hat im vergangenen Jahr wieder deutlich häufiger mit organisierter Kriminalität (OK) zu tun gehabt. 61 Ermittlungsverfahren gab es in der Hauptstadt, wie aus dem "Bundeslagebild Organisierte Kriminalität" hervorgeht, das das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden am Dienstag veröffentlichte. Ein Jahr zuvor waren es lediglich 53 Verfahren, 15 Prozent weniger. Berlin ist damit eins von fünf Bundesländern mit steigenden Fallzahlen. Bundesweit nahm die Zahl der OK-Ermittlungsverfahren dagegen leicht ab.

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Wiesbaden/Berlin (dpa) - Die Berliner Staatsanwaltschaft hat im vergangenen Jahr wieder deutlich häufiger mit organisierter Kriminalität (OK) zu tun gehabt. 61 Ermittlungsverfahren gab es in der Hauptstadt, wie aus dem „Bundeslagebild Organisierte Kriminalität“ hervorgeht, das das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden am Dienstag veröffentlichte. Ein Jahr zuvor waren es lediglich 53 Verfahren, 15 Prozent weniger. Berlin ist damit eins von fünf Bundesländern mit steigenden Fallzahlen. Bundesweit nahm die Zahl der OK-Ermittlungsverfahren dagegen leicht ab.

In ganz Deutschland richtete organisierte Kriminalität 2016 einen Schaden von mehr als einer Milliarde Euro an. Am größten (684 Millionen Euro) war die Schadenssumme im Zusammenhang mit dem Wirtschaftsleben. Fast ein Drittel davon entstand bei einem einzigen Verfahren mit Briefkastenfirmen in sogenannten Steueroasen. Auch Steuer- und Zolldelikte verursachten größeren Schaden. Die Täter werden nach Einschätzung der Ermittler immer professioneller.

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