Wiesbaden:Mehr Polizei und Kameras: Bahnhofsviertel sicherer machen

Wiesbaden/Frankfurt (dpa/lhe) - Mit einer Ausweitung der Videoüberwachung und einem konsequenteren Vorgehen gegen Drogendealer soll das Frankfurter Bahnhofsviertel sicherer und sauberer werden. Das hessische Innenministerium, die Stadt Frankfurt, die Bahn AG sowie Bundespolizei, Generalstaatsanwaltschaft und Frankfurter Polizei haben ein ganzes Bündel von Maßnahmen für das Viertel geschnürt, das Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) am Mittwoch in Wiesbaden vorstellte.

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Wiesbaden/Frankfurt (dpa/lhe) - Mit einer Ausweitung der Videoüberwachung und einem konsequenteren Vorgehen gegen Drogendealer soll das Frankfurter Bahnhofsviertel sicherer und sauberer werden. Das hessische Innenministerium, die Stadt Frankfurt, die Bahn AG sowie Bundespolizei, Generalstaatsanwaltschaft und Frankfurter Polizei haben ein ganzes Bündel von Maßnahmen für das Viertel geschnürt, das Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) am Mittwoch in Wiesbaden vorstellte.

Etwa 300 Dealer verkauften in den vergangenen Monaten in dem Viertel Drogen an Süchtige, wie Frankfurts Polizeipräsident Gerhard Bereswill mitteilte. Zum Kern der Maßnahmen gehöre daher, den Kontrolldruck auf die Drogenszene hoch zu halten. Aus einer bereits im vergangenen Jahr aufgebauten Sondereinheit werden nun 124 Polizisten in eine sogenannte Regelorganisation überführt und sind damit für das Bahnhofsviertel zuständig.

Die Bahn baut massiv ihre Videoüberwachung aus. Die derzeit noch 90 analogen Videokameras werden bis Ende 2018 durch 200 digitale Kameras ersetzt. Die Bundespolizei wird für ganz Hessen 50 neue Polizisten einsetzen. In Frankfurt sind dann 250 Bundespolizisten im Einsatz, die durch 80 mobile Einsatzkräfte unterstützt werden können. Die Stadt Frankfurt erhöht ihre Reinigungsintervalle, um gegen die Vermüllung des Viertels anzugehen.

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