Wiesbaden:Fast 2600 Hinweise auf Geldwäsche und Terrorfinanzierung

Wiesbaden (dpa/lhe) - Bei hessischen Behörden sind in den vergangenen anderthalb Jahren fast 2600 Hinweise auf Geldwäsche, Terrorfinanzierung und Steuerhinterziehung eingegangen. Das teilte Innenminister Peter Beuth (CDU) auf eine Anfrage des FDP-Landtagsabgeordneten Wolfgang Greilich in Wiesbaden mit. Laut Beuth ist die sogenannte Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU) seit Juni 2017 vom Bundeskriminalamt zum Zollkriminalamt verlagert und neu organisiert worden. Die FIU übermittelt sogenannte Verdachtsmeldungen an die zuständigen Stellen.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Bei hessischen Behörden sind in den vergangenen anderthalb Jahren fast 2600 Hinweise auf Geldwäsche, Terrorfinanzierung und Steuerhinterziehung eingegangen. Das teilte Innenminister Peter Beuth (CDU) auf eine Anfrage des FDP-Landtagsabgeordneten Wolfgang Greilich in Wiesbaden mit. Laut Beuth ist die sogenannte Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU) seit Juni 2017 vom Bundeskriminalamt zum Zollkriminalamt verlagert und neu organisiert worden. Die FIU übermittelt sogenannte Verdachtsmeldungen an die zuständigen Stellen.

Hinweise, die auf Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung schließen lassen, werden an das Hessische Landeskriminalamt weitergeleitet. Das geschah in 2374 Fällen. In weiteren 221 Fällen übermittelte die FIU Meldungen an die Steuerfahndungsstellen der Finanzämter.

Laut Greilich gab es Hinweise, wonach Mitteilungen an die Landesbehörden nicht innerhalb der gesetzlichen Fristen erfolgten. Dadurch hätten möglicherweise kriminelle Transaktionen nicht aufgehalten werden können. Nach Auskunft von Minister Beuth geschah dies nur in einem Fall. Dabei habe es sich um eine Transaktion von 49 000 Euro gehandelt. Die Staatsanwaltschaft in Gießen ermittelte in diesem Fall.

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