Wiesbaden:Erneut 20 Verfahren wegen organisierter Kriminalität

Wiesbaden/Kiel (dpa/lno) - Die Zahl der Ermittlungsverfahren wegen organisierter Kriminalität ist in Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr minimal zurückgegangen. Bei den Staatsanwaltschaften gab es 20 entsprechende Verfahren, wie aus dem am Dienstag in Wiesbaden vorgestellten "Bundeslagebild Organisierte Kriminalität" des Bundeskriminalamts (BKA) hervorgeht. Im Vorjahr hatten die Staatsanwälte 21 Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Wiesbaden/Kiel (dpa/lno) - Die Zahl der Ermittlungsverfahren wegen organisierter Kriminalität ist in Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr minimal zurückgegangen. Bei den Staatsanwaltschaften gab es 20 entsprechende Verfahren, wie aus dem am Dienstag in Wiesbaden vorgestellten „Bundeslagebild Organisierte Kriminalität“ des Bundeskriminalamts (BKA) hervorgeht. Im Vorjahr hatten die Staatsanwälte 21 Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Bundesweit nahm die Zahl der OK-Ermittlungsverfahren leicht ab, von 566 auf 563. In ganz Deutschland richtete organisierte Kriminalität 2016 einen Schaden von mehr als einer Milliarde Euro an. Am größten (684 Millionen Euro) war die Schadenssumme im Zusammenhang mit dem Wirtschaftsleben. Fast ein Drittel davon entstand bei einem einzigen Verfahren mit Briefkastenfirmen in sogenannten Steueroasen. Auch Steuer- und Zolldelikte verursachten größeren Schaden. Die Täter werden nach Einschätzung der Ermittler immer professioneller.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: