Fulda/Volkmarsen (dpa/lhe) - Nach dem Fund eines toten Rentners in einem brennenden Haus im nordhessischen Volkmarsen hat die Polizei einen 38-Jährigen unter Mordverdacht festgenommen. Der aus Fulda stammende Mann sei in Untersuchungshaft gebracht worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Zudem wurde ein 48-Jähriger ebenfalls festgenommen. Ihm wird Hehlerei vorgeworfen, weil er von dem 38-Jährigen Gegenstände aus dem Eigentum des Toten unrechtmäßig erworben haben soll.
Die Feuerwehr hatte den toten 79-Jährigen am 20. November bei einem Brand im Erdgeschoss seines Blockholzhauses am Ortsrand von Volkmarsen-Lütersheim gefunden, das er alleine bewohnt hatte. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann getötet und das Haus absichtlich angezündet worden war.
Der 38-Jährige wurde am Samstag in Fulda festgenommen, der aus Göttingen stammende 48-Jährige am Sonntag. Er war mit seinem Auto zunächst geflüchtet. Bei der Verfolgungsfahrt überschlug sich sein Wagen, dabei wurde er leicht verletzt.