Kriminalität - Trier:Tatverdächtiger nach Fund von Frauenleiche in Haft

Deutschland
Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Trier (dpa/lrs) - Nach der Tötung einer 63-jährigen Frau in Trier sitzt ein Mann wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft: Der 32-Jährige soll die Frau in der Nacht zum 14. Januar getötet haben, um sie auszurauben, teilte die Staatsanwaltschaft Trier am Montag mit. Der Tatverdächtige aus Eritrea sei aufgrund einer DNA-Spur am Tatort ermittelt worden. Er habe - wie das Opfer - zuletzt im Trierer Obdachlosenmilieu verkehrt.

Nach seiner Festnahme am vergangenen Freitag sei inzwischen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes aus Habgier erlassen worden. Der 32-Jährige sei unter anderem wegen Körperverletzung vorbestraft und habe sich bislang noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. Die Leiche der 63-Jährigen war zwischen Baucontainern vor einem Obdachlosenheim in Trier gefunden worden.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Frau den Mann gekannt hatte: Nachdem sie am Tatabend auf ihn getroffen sei, hätten beide zunächst im Bereich einer Baustelle zusammen Alkohol getrunken, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Dann sei der 32-Jährige gewalttätig geworden, weil er das Bargeld haben wollte, das die Frau hatte. Dabei habe er ihr derart schwere Verletzungen zugefügt, dass sie am Tatort starb. Nähere Angaben lagen nicht vor.

© dpa-infocom, dpa:210125-99-159983/2

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