Trier:Polizei: Amokfahrer hatte Munition, aber keine Waffe dabei

Beamte der Kriminaltechnik arbeiten in der Trierer Fußgängerzone. (Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild)

Nach der Amokfahrt in Trier hat die Polizei in dem Auto scharfe Munition gefunden. Es sei aber bislang keine dazu passende Waffe entdeckt worden, berichtete der...

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Mainz (dpa) - Nach der Amokfahrt in Trier hat die Polizei in dem Auto scharfe Munition gefunden. Es sei aber bislang keine dazu passende Waffe entdeckt worden, berichtete der Polizeivizepräsident von Trier, Franz-Dieter Ankner, am Freitag in einer Sondersitzung des Innenausschusses des rheinland-pfälzischen Landtags in Mainz. Weil sich Kartons in dem Wagen befanden, seien Sprengstoffexperten eingeschaltet worden, die dann aber Entwarnung gegeben hätten. Es gebe weiterhin keine Hinweise auf Mittäter oder Unterstützer für die Tat.

Nach Ankners Worten gilt der in Trier geborene 51-Jährige als Einzelgänger. Er sei kinderlos und ledig. Der Deutsche sei nach den bisherigen Erkenntnissen arbeitslos und zuletzt auch ohne festen Wohnsitz gewesen. Er habe offenbar in dem Wagen übernachtet. Es habe keine Einträge in polizeiliche Register oder die des Staatsschutzes gegeben. Der Geländewagen, der für die Tat benutzt wurde, sei dem Mann von einem Bekannten aus Gefälligkeit überlassen worden, sagte der Polizeivizepräsident.

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