Potsdam:Rätsel um Tod einer Frau vor drei Jahrzehnten aufgeklärt

Bernau/Potsdam (dpa/bb) - 33 Jahre nach dem rätselhaften Tod einer Postangestellten in Bernau haben Spezialermittler des Brandenburger Landeskriminalamts den Fall nun aufgeklärt. Die Frau habe sich selbst getötet, erklärte ein Sprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Ursprünglich waren die Ermittler von einem Mord ausgegangen. Die Frau wurde im Juli 1984 tot in ihrer Ein-Zimmer-Wohnung entdeckt. Im Oberkörperbereich fanden sich unzählige Stichverletzungen. Einer Mordkommission gelang es nicht, den Fall aufzuklären, obwohl mehrere hundert Zeugen vernommen und überprüft wurden. Ende 1985 wurde der Fall ergebnislos eingestellt.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Bernau/Potsdam (dpa/bb) - 33 Jahre nach dem rätselhaften Tod einer Postangestellten in Bernau haben Spezialermittler des Brandenburger Landeskriminalamts den Fall nun aufgeklärt. Die Frau habe sich selbst getötet, erklärte ein Sprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Ursprünglich waren die Ermittler von einem Mord ausgegangen. Die Frau wurde im Juli 1984 tot in ihrer Ein-Zimmer-Wohnung entdeckt. Im Oberkörperbereich fanden sich unzählige Stichverletzungen. Einer Mordkommission gelang es nicht, den Fall aufzuklären, obwohl mehrere hundert Zeugen vernommen und überprüft wurden. Ende 1985 wurde der Fall ergebnislos eingestellt.

2011 wurden die Akten einer zehnköpfigen Mordkommission des Landeskriminalamts in Eberswalde übergeben. Sie befasst sich landesweit ausschließlich mit Altfällen. Unter anderem mit einer speziellen Blutspurenanalyse mit Tathergangs-Rekonstruktion fanden Rechtsmediziner heraus, dass die Frau sich die tödlichen Verletzungen selbst zugefügt hat.

Auf den Tischen der LKA-Spezialisten türmen sich aktuell noch Akten von 114 nicht aufgeklärten Fällen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: