Potsdam:Betrug um Schloss Boitzenburg: Zu lange Ermittlungen?

Potsdam (dpa/bb) - Mehr als 13 Jahre hat sich das Ermittlungsverfahren zum mutmaßlichen Betrug im Zusammenhang mit Subventionen bei der Sanierung des Schlosses Boitzenburg hingezogen. Aus Sicht der Verteidigung eines 52 Jahre alten Angeklagten ist das zu lang. Rechtsanwältin Heide Sandkuhl beantrage darum zum Prozessauftakt am Mittwoch die Einstellung des Verfahrens. Es liege ein Verfahrenshindernis wegen rechtsstaatswidriger überlanger Dauer vor. "Seit 13 Jahren muss mein Mandant mit den Belastungen des Strafverfahrens leben", kritisierte Sandkuhl. Das Gericht wollte noch am selben Tag über den Antrag entscheiden.

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Potsdam (dpa/bb) - Mehr als 13 Jahre hat sich das Ermittlungsverfahren zum mutmaßlichen Betrug im Zusammenhang mit Subventionen bei der Sanierung des Schlosses Boitzenburg hingezogen. Aus Sicht der Verteidigung eines 52 Jahre alten Angeklagten ist das zu lang. Rechtsanwältin Heide Sandkuhl beantrage darum zum Prozessauftakt am Mittwoch die Einstellung des Verfahrens. Es liege ein Verfahrenshindernis wegen rechtsstaatswidriger überlanger Dauer vor. „Seit 13 Jahren muss mein Mandant mit den Belastungen des Strafverfahrens leben“, kritisierte Sandkuhl. Das Gericht wollte noch am selben Tag über den Antrag entscheiden.

Die Staatsanwaltschaft wirft den drei angeklagten Männern gewerbsmäßigem Bandenbetrug vor. Sie sollen Fördergelder in Millionenhöhe im Zusammenhang mit der Sanierung und dem Um- und Ausbau der Schlossanlage Boitzenburg in der Uckermark erschlichen haben. Es geht um insgesamt 45 Millionen Euro.

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