Kriminalität:Polizisten retten flüchtenden Autofahrer vor dem Ertrinken

Das Wort Polizei ist auf der Karosserie eines Polizeifahrzeugs zu sehen. (Foto: Marijan Murat/dpa)

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Harsewinkel (dpa/lnw) - Polizisten haben in Ostwestfalen einen flüchtenden Autofahrer vor dem Ertrinken gerettet. Der 37-Jährige sei in Harsewinkel nahe Gütersloh mit dem Auto vor einer Polizeikontrolle geflüchtet, in einen Fluss gestürzt und mit dem Kopf unter Wasser geraten, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte schnitten demnach den Sicherheitsgurt durch und retteten den bewusstlosen Mann am Sonntagabend aus dem Wasser.

Nach ersten Erkenntnissen war er bei einem Überholmanöver mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit von der Straße abgekommen und gegen ein Brückengeländer gefahren. Der Wagen landete auf dem Dach im Fluss Lutter. Als die Polizisten hinzukamen, befand sich der Fahrer noch auf dem Fahrersitz. Rettungskräfte brachten den Schwerverletzten in ein Krankenhaus. Nach Polizeiangaben soll sich sein Gesundheitszustand stabilisiert haben.

Ausgangspunkt war eine Polizeikontrolle. Der 37-Jährige soll Anhaltezeichen ignoriert haben und mit hoher Geschwindigkeit davongefahren sein. Bei seiner Flucht durch die Stadt soll er teilweise über die Gegenfahrbahn und bei Rot über Ampelkreuzungen gefahren sein. Der Mann besitze keine Fahrerlaubnis. Ein Drogenvortest sei positiv ausgefallen. Mittels Blutuntersuchungen soll auch überprüft werden, ob er unter Alkoholeinfluss gefahren ist.

© dpa-infocom, dpa:240506-99-935430/3

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