Mönchengladbach:Tödlicher Unfall: Polizei geht von Autorennen aus

Mönchengladbach (dpa/lnw) - Bei dem tödlichen illegalen Autorennen in Mönchengladbach soll einer der drei mutmaßlichen Teilnehmer mit mindestens 90 Stundenkilometern gerast sein. Erlaubt war an der Stelle, an der der Fahrer einen Fußgänger erfasste, nur Tempo 40, wie der Leiter der Ermittlungskommission, Ingo Thiel, am Dienstag in Mönchengladbach sagte.

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Mönchengladbach (dpa/lnw) - Bei dem tödlichen illegalen Autorennen in Mönchengladbach soll einer der drei mutmaßlichen Teilnehmer mit mindestens 90 Stundenkilometern gerast sein. Erlaubt war an der Stelle, an der der Fahrer einen Fußgänger erfasste, nur Tempo 40, wie der Leiter der Ermittlungskommission, Ingo Thiel, am Dienstag in Mönchengladbach sagte.

Thiel zeigte sich überzeugt, dass der mutmaßliche Unfallfahrer am späten Freitagabend mit zwei weiteren Männern um die Wette gefahren war: „Es handelt sich um ein mögliches Rennen“, sagte er. Es habe einen mehrfachen Fahrspurenwechsel gegeben und hohe Geschwindigkeiten. „Das sind für uns Merkmale eines Rennens.“

Die Ermittler werfen einem 28 Jahre alten Fahrer aus Schwalmtal vor, mit dem tödlichen Unfall bei einem illegalen Rennen einen Mord begangen zu haben. Er sitzt in Untersuchungshaft. Ein Fußgänger war dabei am Freitagabend überfahren worden und gestorben. Die Polizei hat eine fast 20-köpfige Ermittlungsgruppe gebildet, um den Fall rasch aufzuklären. Unter anderem müssen Zeugen gehört und Videofilme ausgewertet werden.

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