Chemnitz (dpa/sn) - Die Chemnitzer Polizei hat im Zuge wochenlanger Ermittlungen zwei mutmaßlichen Drogendealern im Landkreis Mittelsachsen das Handwerk gelegt. Obwohl sie aus Angst vor Polizeikontrollen getrennt auf die Reise gingen, war ihre jüngste Fahrt über Reitzenhain nach Tschechien am vergangenen Mittwoch die vorerst letzte, wie die Sicherheitskräfte am Montag mitteilten.
Als die beiden 22 und 25 Jahre alten Männer ihre Beute begutachteten, griffen die Ermittler zu und beschlagnahmten mehr als ein Dutzend verschweißte Beutel mit je 500 Gramm Marihuana. Bei der Durchsuchung verschiedener Wohnungen und Gebäude danach stellten sie insgesamt 8,5 Kilogramm Marihuana sowie Kokain, Pilze und Bargeld „in szenetypischer Stückelung“ sicher. Gegen die Tatverdächtigen wurden Haftbefehle erlassen, bei dem Älteren aber anschließend außer Vollzug gesetzt. Der 22-Jährige befindet sich weiter in Untersuchungshaft.