Mannheim:Betrugsverdacht bei Goldhandel und Mallorca-Immobilie

Mannheim (dpa/lsw) - Wegen Betrugsverdachts beim Goldhandel und einem Mallorca-Immobiliengeschäft hat die Staatsanwaltschaft Mannheim Anklage gegen einen 33-Jährigen erhoben. Das teilte die Behörde am Montag mit. Demnach soll der Beschuldigte Interesse am Kauf eines Hauses auf der spanischen Insel vorgegaukelt und dem Besitzer ein zusätzliches Goldgeschäft vorgeschlagen haben.

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Mannheim (dpa/lsw) - Wegen Betrugsverdachts beim Goldhandel und einem Mallorca-Immobiliengeschäft hat die Staatsanwaltschaft Mannheim Anklage gegen einen 33-Jährigen erhoben. Das teilte die Behörde am Montag mit. Demnach soll der Beschuldigte Interesse am Kauf eines Hauses auf der spanischen Insel vorgegaukelt und dem Besitzer ein zusätzliches Goldgeschäft vorgeschlagen haben.

Der Hausbesitzer habe eingewilligt und Ende 2016 einen Koffer mit Gold im Wert von 110 000 Euro übergeben, hieß es. Im Gegenzug erhielt er - einer späteren Überprüfung zufolge - jedoch nur Spielgeld. Der mutmaßliche Betrüger sitzt seit Februar in Untersuchungshaft.

Dem Beschuldigten sei es nur darum gegangen, den Geschädigten dazu zu bewegen, eine größere Menge Gold zu beschaffen und diese ohne einen entsprechenden Gegenwert an sich zu bringen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Sie sprach von einem sogenannten Vorauszahlungsbetrug (Rip-Deal).

Der Ausdruck bezeichnet ein Verbrechen, bei dem Täter Interesse etwa an Immobilien oder Antiquitäten vorgeben, aber bei einem Treffen ein scheinbar lukratives Devisentauschgeschäft vorschlagen.

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