Mainz:Fall Susanna: Polizei ging zunächst nicht von Verbrechen aus

Mainz (dpa) - Die Mainzer Polizei hat weitere Details zum Fall Susanna bekanntgemacht und eingeräumt, anfangs nicht von einem Verbrechen ausgegangen zu sein. So habe das Mädchen am 22. Mai seiner Mutter gesagt, dass es den letzten Zug verpasst habe und bei einer Freundin übernachte. Polizeipräsident Reiner Hamm berichtete am Freitag in Mainz, Susannas Mutter habe die 14-Jährige zwar am 23. Mai vermisst gemeldet, aber auch gesagt, dass sie keine Angst habe und dass die 14-Jährige schon häufiger nachts weg gewesen sei. Eine Gefahr für Leib und Leben habe man damals nicht gesehen und daher zunächst auch keine Handy-Ortung oder Öffentlichkeitsfahndung in die Wege geleitet.

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Mainz (dpa) - Die Mainzer Polizei hat weitere Details zum Fall Susanna bekanntgemacht und eingeräumt, anfangs nicht von einem Verbrechen ausgegangen zu sein. So habe das Mädchen am 22. Mai seiner Mutter gesagt, dass es den letzten Zug verpasst habe und bei einer Freundin übernachte. Polizeipräsident Reiner Hamm berichtete am Freitag in Mainz, Susannas Mutter habe die 14-Jährige zwar am 23. Mai vermisst gemeldet, aber auch gesagt, dass sie keine Angst habe und dass die 14-Jährige schon häufiger nachts weg gewesen sei. Eine Gefahr für Leib und Leben habe man damals nicht gesehen und daher zunächst auch keine Handy-Ortung oder Öffentlichkeitsfahndung in die Wege geleitet.

Die 14-jährige Susanna aus Mainz war den Ermittlungen zufolge am Abend des 22. Mai oder in der folgenden Nacht in Wiesbaden vergewaltigt und umgebracht worden. Ihre Leiche wurde am Mittwoch vergangener Woche (6. Juni) nahe einem Bahngleis im Wiesbadener Stadtteil Erbenheim gefunden. Als Verdächtiger sitzt der Iraker Ali B. in Untersuchungshaft.

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