Köln:Abi-Randale: Prozess wegen geschleuderter Luftballons

Köln (dpa/lnw) - Sie sollen bei den Kölner Abi-Randalen mit Wasser gefüllte Luftballons auf andere Schüler geschleudert haben - dafür müssen sich vier junge Männer demnächst vor Gericht verantworten. Drei von ihnen seien wegen versuchter und einer wegen vollendeter gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung angeklagt, teilte das Landgericht Köln am Mittwoch mit. Die Angeklagten hätten dies bei den Vernehmungen gestanden. Durch die mit einer Schleuder abgeschossenen Wasserbomben sei ein Jugendlicher leicht verletzt worden, heißt es in der Anklage. Wann der Prozess vor dem Amtsgericht beginnt, sei noch unklar.

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Köln (dpa/lnw) - Sie sollen bei den Kölner Abi-Randalen mit Wasser gefüllte Luftballons auf andere Schüler geschleudert haben - dafür müssen sich vier junge Männer demnächst vor Gericht verantworten. Drei von ihnen seien wegen versuchter und einer wegen vollendeter gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung angeklagt, teilte das Landgericht Köln am Mittwoch mit. Die Angeklagten hätten dies bei den Vernehmungen gestanden. Durch die mit einer Schleuder abgeschossenen Wasserbomben sei ein Jugendlicher leicht verletzt worden, heißt es in der Anklage. Wann der Prozess vor dem Amtsgericht beginnt, sei noch unklar.

Die „Mottowoche“, bei der angehende Abiturienten verkleidet zur Schule kommen und Streiche spielen, war im März 2016 in Köln teilweise aus dem Ruder gelaufen. Rivalisierende Gruppen verschiedener Gymnasien gingen aufeinander los. Zwei Schüler erlitten schwere Kopfverletzungen. Diese Taten seien aber nicht den heute 19 und 20 Jahre alten Angeklagten zuzurechnen, betonte ein Gerichtssprecher.

Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft die vier Beschuldigten wegen wesentlich mehr Taten angeklagt, darunter weitere Körperverletzungen und schwerer Landfriedensbruch. Das Amtsgericht Köln hatte die Eröffnung des Hauptverfahrens abgelehnt, wogegen die Staatsanwaltschaft Beschwerde einlegte. Über diese hat nun eine Jugendkammer des Landgerichts Köln entschieden und die Anklage nur in einigen Punkten zugelassen.

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