Kiel:Keine Ermittlungen mehr zum Brandfall Altenholz

Kiel (dpa/lno) - Knapp drei Jahre nach dem Großbrand in Altenholz bei Kiel hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen zu dem Fall eingestellt. Diese hätten nichts Verwertbares im Bezug auf mögliche andere Täter ergeben, sagte Oberstaatsanwalt Axel Bieler am Montag. Es gebe keinerlei hinreichenden Tatverdacht. Zuvor hatte NDR 1 Welle Nord über die Einstellung der Ermittlungen berichtet.

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Kiel (dpa/lno) - Knapp drei Jahre nach dem Großbrand in Altenholz bei Kiel hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen zu dem Fall eingestellt. Diese hätten nichts Verwertbares im Bezug auf mögliche andere Täter ergeben, sagte Oberstaatsanwalt Axel Bieler am Montag. Es gebe keinerlei hinreichenden Tatverdacht. Zuvor hatte NDR 1 Welle Nord über die Einstellung der Ermittlungen berichtet.

Ein zunächst ins Visier der Ermittler geratener 23-Jähriger war nach dem Brand rechtskräftig freigesprochen worden. Das Feuer hatte im November 2014 eine ganze Ladenzeile vernichtet. Der Schaden: rund 6,5 Millionen Euro. Nach dem Freispruch und der Einstellung weiterer Ermittlungen bleibt damit offen, wer der Täter war.

Bürgermeister Carlo Ehrich hofft, dass es bald eine neue Ladenzeile im Ortsteil Stift gibt. „Ich gehe davon, dass Anfang November mit den Abrissarbeiten der noch vorhandenen Kellergewölbe begonnen werden kann. Dann kann auch endlich wieder die Ladenzeile aufgebaut werden“, sagte er dem Sender. Noch werde auf die Baugenehmigung gewartet.

Das Ende der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen empfindet der Bürgermeister als bedauerlich: „Dass eine solche Tat, die einen hohen Sachschaden verursacht hat, die Existenzen vernichtet hat, nicht bestraft wird, ist ärgerlich.“

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