Kiel:Ermittlungen wegen Millionenbetrugs bei Fielmann

Kiel (dpa/lno) - Die Kieler Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Abrechnungsbetrugs bei der Sportförderung gegen einen ehemaligen Mitarbeiter der Fielmann AG und weitere Beschuldigte. Der entstandene Schaden liege im siebenstelligen Bereich, sagte Oberstaatsanwalt Henning Hadeler am Dienstag. Die Tatverdächtigen sollen über den Zeitraum von zwei Jahren überhöhte oder vorsätzlich falsche Rechnungen bei der Auszahlung von Fördergeld ausgestellt haben. Zuvor hatte das "Flensburger Tageblatt" (Dienstag) berichtet.

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Kiel (dpa/lno) - Die Kieler Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Abrechnungsbetrugs bei der Sportförderung gegen einen ehemaligen Mitarbeiter der Fielmann AG und weitere Beschuldigte. Der entstandene Schaden liege im siebenstelligen Bereich, sagte Oberstaatsanwalt Henning Hadeler am Dienstag. Die Tatverdächtigen sollen über den Zeitraum von zwei Jahren überhöhte oder vorsätzlich falsche Rechnungen bei der Auszahlung von Fördergeld ausgestellt haben. Zuvor hatte das „Flensburger Tageblatt“ (Dienstag) berichtet.

Neben dem Fielmann-Mitarbeiter ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen mehrere andere Tatverdächtige, darunter ein ehemaliger Spieler der Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt und THW Kiel, wie Hadeler sagte. Alle Tatverdächtige seien auf freiem Fuß. Möglicherweise komme der Vorwurf Bestechung und Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr hinzu.

Wie die Zeitung berichtet, betreute der Beschuldigte Personen und Firmen, die von dem Optiker Sponsorengeld für Sportprojekte erhielten. Einige von ihnen soll er angestiftet haben, falsche Rechnungen, inklusive falscher Belege, einzureichen. Den Großteil des Geldes habe der Mann für einen opulenten Lebensstil eingesteckt, die Sportler seien aber nicht leer ausgegangen. Beispielsweise soll mit dem Geld die Sanierung eines Ferienhauses finanziert worden sein.

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