Kassel:Mitarbeiter soll Handys ins Gefängnis geschmuggelt haben

Kassel (dpa/lhe) - Ein Mitarbeiter soll für Häftlinge Mobiltelefone in eine Justizvollzugsanstalt (JVA) in Kassel geschmuggelt haben. Es habe im Zusammenhang damit einen Einsatz der Polizei an der JVA 1 gegeben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Der Verdächtige war am Montagabend vorläufig festgenommen worden. Zuerst hatte die Zeitung "Hessische/Niedersächsische Allgemeine" (HNA) darüber berichtet.

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Kassel (dpa/lhe) - Ein Mitarbeiter soll für Häftlinge Mobiltelefone in eine Justizvollzugsanstalt (JVA) in Kassel geschmuggelt haben. Es habe im Zusammenhang damit einen Einsatz der Polizei an der JVA 1 gegeben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Der Verdächtige war am Montagabend vorläufig festgenommen worden. Zuerst hatte die Zeitung „Hessische/Niedersächsische Allgemeine“ (HNA) darüber berichtet.

Was der JVA-Mitarbeiter für seine Schmuggeldienste erhielt, war zunächst noch nicht bekannt. Das Land Hessen bestätigte, dass dienstrechtliche Schritte gegen einen Mitarbeiter eingeleitet wurden. Zahlen zu ähnlichen Fällen gebe es nicht. Sie seien aber sehr selten, sagte ein Sprecher des Justizministeriums.

Im März waren zwei frühere Beamte der Frankfurter Justizvollzuganstalt wegen Bestechlichkeit zu zehn Monaten Bewährungsstrafe sowie einer Geldstrafe von 4800 Euro verurteilt worden. Sie hatten über Monate hinweg Lebensmittel ins Gefängnis geschmuggelt.

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