Hamburg:Messerstecher-Fall: Informationsaustausch fand nie statt

Hamburg (dpa/lno) - Im Fall des mutmaßlichen Messerstechers von Hamburg hat Ende vergangenen Jahres eine Mitarbeiterin der städtischen Sozialeinrichtung bei der Polizei um einen Informationsaustausch über den auffälligen Bewohner gebeten. Dieser Austausch fand in der Folge aber nie statt. Wie aus einer Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der CDU, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, hervorgeht, meldete sich Wochen später auch die städtisch finanzierte Beratungsstelle Legato mit der Bitte um polizeiliche Unterstützung. Warum es dann nicht zu der sogenannten "Fallkonferenz", also einer behördenübergreifenden Besprechung kam, sei Teil einer noch laufenden "verwaltungsinternen Aufarbeitung".

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Hamburg (dpa/lno) - Im Fall des mutmaßlichen Messerstechers von Hamburg hat Ende vergangenen Jahres eine Mitarbeiterin der städtischen Sozialeinrichtung bei der Polizei um einen Informationsaustausch über den auffälligen Bewohner gebeten. Dieser Austausch fand in der Folge aber nie statt. Wie aus einer Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der CDU, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, hervorgeht, meldete sich Wochen später auch die städtisch finanzierte Beratungsstelle Legato mit der Bitte um polizeiliche Unterstützung. Warum es dann nicht zu der sogenannten „Fallkonferenz“, also einer behördenübergreifenden Besprechung kam, sei Teil einer noch laufenden „verwaltungsinternen Aufarbeitung“.

Am 28. Juli hatte sich der ausreisepflichtige Mann im Stadtteil Barmbek laut Ermittlungen in einem Supermarkt mit einem Küchenmesser bewaffnet und danach unvermittelt auf Menschen eingestochen. Ein 50-Jähriger starb, sieben weitere Menschen wurden verletzt. Am Mittwochnachmittag will sich der Innenausschuss der Hamburger Bürgerschaft zu einer Sondersitzung treffen.

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