Hamburg:Innenausschuss beginnt Sondersitzung zu Messerattacke

Hamburg (dpa/lno) - Der Innenausschuss der Hamburger Bürgerschaft ist am Mittwoch zu einer Sondersitzung zusammengetroffen, um die Messerattacke von Hamburg-Barmbek mit einem Toten und mehreren Verletzten aufzuarbeiten. Innensenator Andy Grote (SPD), Polizeipräsident Ralf Martin Meyer sowie der Chef des Hamburger Verfassungsschutzes, Torsten Voß, sollen im Rathaus den aktuellen Sachstand darstellen und die Fragen der Abgeordneten beantworten. Es ist - nach den G20-Krawallen - bereits die zweite Sondersitzung innerhalb weniger Wochen.

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Hamburg (dpa/lno) - Der Innenausschuss der Hamburger Bürgerschaft ist am Mittwoch zu einer Sondersitzung zusammengetroffen, um die Messerattacke von Hamburg-Barmbek mit einem Toten und mehreren Verletzten aufzuarbeiten. Innensenator Andy Grote (SPD), Polizeipräsident Ralf Martin Meyer sowie der Chef des Hamburger Verfassungsschutzes, Torsten Voß, sollen im Rathaus den aktuellen Sachstand darstellen und die Fragen der Abgeordneten beantworten. Es ist - nach den G20-Krawallen - bereits die zweite Sondersitzung innerhalb weniger Wochen.

Ein 26 Jahre alter abgelehnter Asylbewerber hatte sich am 28. Juli im Stadtteil Barmbek in einem Supermarkt mit einem Küchenmesser bewaffnet und danach unvermittelt auf Menschen eingestochen. Ein 50-Jähriger starb. Sieben weitere Menschen wurden verletzt. Die Ermittlungen zum Fall leitet die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe.

Bereits vor der Sitzung des Ausschusses hatte Grote angekündigt, dass 400 alte Fälle überprüft würden, bei denen es Hinweise auf die Radikalisierung von Muslimen gegeben habe. Der Palästinenser war mehreren Behörden sowohl als psychisch labil als auch zeitweise radikalisiert aufgefallen. Doch weder kam es zu einer Besprechung zwischen den Behörden, noch wurde der spätere Täter dem sozialpsychiatrischen Dienst vorgeführt. Diese Vorgänge sollen in der Sitzung aufgeklärt werden.

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