Hamburg:16 Durchsuchungen wegen Plünderung bei G20-Krawallen

Hamburg (dpa/lno) - Nach der Plünderung eines Handyshops bei den G20-Krawallen hat die Polizei am Mittwoch 16 Objekte in Hamburg und Schleswig-Holstein durchsucht. Es seien sieben aus dem Laden gestohlene iPhones gefunden worden, sagte der Leiter der Sonderkommission "Schwarzer Block", Jan Hieber, am Mittwoch. Zudem seien drei Drogendelikte und drei Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt worden. Die 100 an der Aktion beteiligten Polizeibeamten hätten jedoch niemanden festgenommen.

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Hamburg (dpa/lno) - Nach der Plünderung eines Handyshops bei den G20-Krawallen hat die Polizei am Mittwoch 16 Objekte in Hamburg und Schleswig-Holstein durchsucht. Es seien sieben aus dem Laden gestohlene iPhones gefunden worden, sagte der Leiter der Sonderkommission „Schwarzer Block“, Jan Hieber, am Mittwoch. Zudem seien drei Drogendelikte und drei Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt worden. Die 100 an der Aktion beteiligten Polizeibeamten hätten jedoch niemanden festgenommen.

Durchsucht wurde unter anderem ein Handyshop im Stadtteil Wilhelmsburg. Zu den übrigen Objekten konnte Hieber keine näheren Angaben machen. Keine der etwa der Hehlerei verdächtigen Personen sei wegen politisch motivierter Kriminalität polizeibekannt gewesen. Es handle sich vermutlich um Gelegenheitstäter.

Das Geschäft für hochwertige Elektronik an der Schanzenstraße war am 7. Juli gegen Mitternacht geplündert worden. In derselben Nacht waren auch andere Geschäfte im Schanzenviertel angegriffen, zerstört oder in Brand gesetzt worden. Es gebe auch in diesen Fällen Ermittlungsansätze wie Fingerabdrücke, DNA-Spuren und Bildmaterial. Die Schadenssumme bei den G20-Krawallen bezifferte Hieber mit sechs Millionen Euro. Herausragende Sachbeschädigungen seien die Brandstiftungen in einer Sparkassen- und einer Ikea-Filiale gewesen.

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