Freiburg im Breisgau:Mutmaßliche Vergewaltigung: Horn fordert mehr Polizisten

Freiburg (dpa/lsw) - Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 18-Jährigen durch mehrere Männer in Freiburg hat Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos) mehr Polizisten für die Stadt gefordert. "Wir brauchen zusätzliche Polizisten, die auch dauerhaft bei uns in Freiburg bleiben", sagte Horn am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

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Freiburg (dpa/lsw) - Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 18-Jährigen durch mehrere Männer in Freiburg hat Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos) mehr Polizisten für die Stadt gefordert. „Wir brauchen zusätzliche Polizisten, die auch dauerhaft bei uns in Freiburg bleiben“, sagte Horn am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Das Polizeipräsidium Freiburg habe mehr als 100 000 Überstunden angehäuft, sagte der Politiker zum Personalbedarf in der Stadt im Breisgau. Deshalb könnten etwa auch die zusätzlichen Polizisten, die das Land im Rahmen der sogenannten Sicherheitspartnerschaft nach Freiburg geschickt hat, kaum im Außendienst eingesetzt werden, sondern sie seien oft mit Arbeiten im Innendienst beschäftigt.

„Diese Sicherheitspartnerschaft muss fortgeführt, intensiviert und auch verstetigt werden“, forderte Horn. Die Partnerschaft hatten die Kommune und das Land 2017 gestartet, nachdem es in und um Freiburg mehrere schwere Verbrechen gegeben hatte, unter anderem Morde an zwei Frauen in Freiburg und Endingen. Im Rahmen der Partnerschaft schickte Innenminister Thomas Strobl (CDU) 35 zusätzliche Polizisten nach Freiburg, das Programm ist jedoch befristet.

Kurzfristige helfen könnte das Innenministerium laut Horn beispielsweise, indem es Ermittlungsassistenzen nach Freiburg schickt. Diese könnten dann den Arbeitsrückstand im Innendienst abarbeiten und die Kollegen entlasten, die eigentlich die Präsenz in der Innenstadt erhöhen sollten.

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