Frankfurt (Oder) (dpa/bb) - Ein 29-Jähriger steht in Frankfurt (Oder) vor Gericht, weil er seine kleine Tochter misshandelt haben soll. Zum Prozessauftakt am Montag kündigte er vor dem Landgericht an, eine Aussage machen zu wollen - allerdings erst am zweiten Verhandlungstag (Freitag, 24. August). Die Anklage lautet unter anderem auf Misshandlung Schutzbefohlener und Körperverletzung.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Vater vor, in seiner Wohnung in Eberswalde (Barnim) zwischen August und Oktober 2017 seine damals zweijährige Tochter unter anderem geschlagen, zum Essen gezwungen und ans Bett gefesselt zu haben. Er soll zunächst keinen Arzt informiert haben. Das Mädchen fiel in einen komatösen Zustand. Es starb im April 2018 in einem Kinderheim.