Frankfurt am Main:Razzia: Kinderpornografie-Plattform abgeschaltet

Ermittler haben nach einer Razzia in sieben Bundesländern eine Plattform für die Verbreitung von Kinderpornografie abgeschaltet. Neun Verdächtige sollen über...

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Frankfurt/Main (dpa/bb) - Ermittler haben nach einer Razzia in sieben Bundesländern eine Plattform für die Verbreitung von Kinderpornografie abgeschaltet. Neun Verdächtige sollen über eine Darknetplattform kinder- und jugendpornografische Schriften ausgetauscht haben. Als Drahtzieher gilt ein 43 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Schwäbisch-Hall (Baden-Württemberg). Er soll die Plattform „Tor Chat Directory“ betrieben haben, wie die zuständige Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt/Main am Montag mitteilte.

Bei der Razzia am Mittwoch vergangener Woche wurden insgesamt 26 Häuser und Wohnungen in Berlin, Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen durchsucht. Festnahmen gab es keine.

Den Server der Plattform entdeckten die Ermittler in Frankfurt und schalteten ihn ab. Den Ermittlungen zufolge tauschten die Verdächtigen nicht nur pornografische Schriften aus sondern verabredeten sich möglicherweise auch zum sexuellen Missbrauch von Kindern. Die mutmaßlichen Nutzer der Plattform sind zwischen 35 und 61 Jahre alt.

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