Erfurt:Gericht reduziert nach Mord Urteil gegen einen Beteiligten

Erfurt (dpa/th) - Mehr als drei Jahre nach einem Mord im Thüringer Wald hat das Landgericht Erfurt das Strafmaß für einen der beiden Angeklagten reduziert. Der 21-Jährige wurde nicht wegen Mordes, sondern nur noch wegen Beihilfe verurteilt und bekam eine Jugendstrafe von sieben Jahren. Im vergangen Jahr war er noch zu acht Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Die lebenslange Haftstrafe wegen Mordes und Brandstiftung gegen einen zweiten, 54 Jahre alten Angeklagten bestätigte das Landgericht hingegen.

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Erfurt (dpa/th) - Mehr als drei Jahre nach einem Mord im Thüringer Wald hat das Landgericht Erfurt das Strafmaß für einen der beiden Angeklagten reduziert. Der 21-Jährige wurde nicht wegen Mordes, sondern nur noch wegen Beihilfe verurteilt und bekam eine Jugendstrafe von sieben Jahren. Im vergangen Jahr war er noch zu acht Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Die lebenslange Haftstrafe wegen Mordes und Brandstiftung gegen einen zweiten, 54 Jahre alten Angeklagten bestätigte das Landgericht hingegen.

Der Fall wurde am Freitag erneut entschieden, nachdem der Bundesgerichtshof das erste Urteil des Landgerichts von 2017 aufgehoben hatte. Die Männer hatten 2015 einen Bekannten in einen Wald im Ilm-Kreis gelockt. Der Ältere erschlug den Mann nach Auffassung des Gerichts und steckte sein Auto an. Der Jüngere hielt sich im Umfeld auf. Beide waren nach der Gewalttat nach Chile geflohen.

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