Waldhufen (dpa/sn) - Die Bundespolizei hat einen Verkehrsrowdy auf der A4 erst mit einem sogenannten Nagelgurt stoppen können. Wie die Bundespolizeiinspektion Ebersbach am Donnerstag mitteilte, war der 30-Jährige am Mittwoch mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern vor der Bundespolizei in Richtung Polen geflohen. Dabei habe er mehrfach andere Autofahrer gefährdet und sogar auf dem Seitenstreifen überholt.
Nachdem er nahe der Gemeinde Waldhufen (Landkreis Görlitz) über den Nagelgurt gefahren war, gab der Fahrer auf. Er muss sich nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Urkundenfälschung verantworten. Der Mann war mit zwei verschiedenen und zudem abgelaufenen Kurzzeit-Kennzeichen unterwegs.