Duisburg:Unternehmer wegen Steuerhinterziehung angeklagt

Duisburg (dpa/lnw) - Beim Einsatz von Arbeitern in deutschen Schlachthöfen soll dem Fiskus ein zweistelliger Millionenschaden entstanden sein. So sieht es die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft in ihrer Anklage gegen einen 54 Jahre alten Unternehmer vom Niederrhein und drei weitere Männer. Es gehe um Umsatzsteuer-Hinterziehung in großem Stil, sagte ein Sprecher des zuständigen Duisburger Landgerichts auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Der Steuerschaden wird demnach auf fast 15 Millionen Euro beziffert.

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Duisburg (dpa/lnw) - Beim Einsatz von Arbeitern in deutschen Schlachthöfen soll dem Fiskus ein zweistelliger Millionenschaden entstanden sein. So sieht es die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft in ihrer Anklage gegen einen 54 Jahre alten Unternehmer vom Niederrhein und drei weitere Männer. Es gehe um Umsatzsteuer-Hinterziehung in großem Stil, sagte ein Sprecher des zuständigen Duisburger Landgerichts auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Der Steuerschaden wird demnach auf fast 15 Millionen Euro beziffert.

Die Anklage ist nach umfangreichen Ermittlungen 420 Seiten lang, der Prozessstoff füllt 460 Aktenordner - und sollten die nicht reichen, stehen weitere 1500 Ordner mit Unterlagen parat. Über einen Zeitraum von sieben Jahren soll der Hauptbeschuldigte als Geschäftsführer mehrerer Fremdfirmen für die Arbeitsleistung in Schlachthöfen Vorsteuerabzüge geltend gemacht und weitergegeben, aber die Steuer schließlich nicht gezahlt haben.

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