Düsseldorf:Rechte Straftaten gehen während Corona nur leicht zurück

Verena Schäffer, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, spricht im Landtag. (Foto: Federico Gambarini/dpa/Archivbild)

Während der Corona-Pandemie ist die Zahl der rechten Straftaten in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr nur geringfügig zurückgegangen. 2020 zählten die...

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Während der Corona-Pandemie ist die Zahl der rechten Straftaten in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr nur geringfügig zurückgegangen. 2020 zählten die Behörden 3383 dieser Taten, berichtet die „Neue Westfälische“ (Freitagsausgabe) aus einer Antwort der nordrhein-westfälischen Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Landtag. 2019 lag die Zahl um 300 höher. Die Zahl der „fremdenfeindlichen Straftaten“ stieg laut Antwort sogar leicht von 1177 im Jahr 2019 auf 1267 an.

„Die vorliegenden Zahlen zeigen erneut: Menschenverachtung und Hass sind die Triebfeder des Rechtsextremismus“, sagte Verena Schäffer, Vorsitzende der Grünen im NRW-Landtag zum Jahrestag des rassistischen Anschlags in Hanau (19. Februar 2020). Diese Zahlen, so Schäffer, erinnern „auf besonders schmerzliche Weise an die dauerhafte Bedrohung durch den Rechtsextremismus für unsere vielfältige demokratische Gesellschaft.“

© dpa-infocom, dpa:210219-99-503848/2

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