Dresden:Gefundene Handgranaten echt: Terrorismus-Experten ermitteln

Dresden (dpa/sn) - Die am Dresdner Hauptbahnhof gefundenen Handgranaten sind nach Einschätzung des Landeskriminalamtes (LKA) echt. Die Untersuchung und kontrollierte Sprengung von zunächst einer Granate habe ergeben, dass Zünder und Splitter aus industrieller Fertigung stammten, teilte das LKA am Mittwoch mit. Bei dem Inhalt handele es sich höchstwahrscheinlich um einen beim Militär gebräuchlichen Sprengstoff, hieß es. Zwar steht eine genaue Untersuchung der anderen Handgranaten noch aus. "Wir müssen davon ausgehen, dass alle funktionsfähig sind", so ein LKA-Sprecher.

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Dresden (dpa/sn) - Die am Dresdner Hauptbahnhof gefundenen Handgranaten sind nach Einschätzung des Landeskriminalamtes (LKA) echt. Die Untersuchung und kontrollierte Sprengung von zunächst einer Granate habe ergeben, dass Zünder und Splitter aus industrieller Fertigung stammten, teilte das LKA am Mittwoch mit. Bei dem Inhalt handele es sich höchstwahrscheinlich um einen beim Militär gebräuchlichen Sprengstoff, hieß es. Zwar steht eine genaue Untersuchung der anderen Handgranaten noch aus. „Wir müssen davon ausgehen, dass alle funktionsfähig sind“, so ein LKA-Sprecher.

Das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ) ermittelt den Angaben zufolge in alle Richtungen. Auch eine politische Motivation könne nicht ausgeschlossen werden, hieß es. Ein konkreter Verdacht in diese Richtung wurde jedoch nicht geäußert.

Die Handgranaten wurden am Dienstag versteckt in einem Geländewagen am Dresdner Hauptbahnhof gefunden. Die beiden Männer aus Bosnien-Herzegowina im Alter von 17 und 28 Jahren sitzen wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz in Untersuchungshaft. Zunächst berichtete die Polizei von 17 Handgranaten, nun wurde die Zahl auf 18 erhöht.

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